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Die Brennholz-manufaktur
Feuer & Flamme für unsere Region
 

Ratgeber

Seit vielen Tausend Jahren heizen die Menschen schon mit Holz. Wen wundert das – schließlich bietet Holz zahlreiche Vorteile: Es sorgt als Brennstoff für eine gemütliche Atmosphäre und Wärme und dank moderner Heiztechnik auch nachhaltig und umweltschonend. Beim Verbrennen wird ausschließlich die während der Wachstumsphase des Baumes gebundene Menge an Kohlendioxid freigibt, dies ermöglicht CO2-neutrales Heizen.


Sorten


Es wird bei Brennholz unterschieden in:


  • Weichholz und
  • Hartholz


    Besonders geeignet als Brennholz ist Hartholz, sprich das Holz von Laubbäumen wie Buche, Eiche oder Birke.. Welches aufgrund seiner hohen Dichte lang und gleichmäßig heizt.


    Weichholz hingegen – zu dem das Holz von Nadelbäumen wie Kiefer, Fichte oder Tanne zählt – hat sogar einen leicht höheren Brennwert als Hartholz. Allerdings verbrennt dies schneller und muss häufiger nachgelegt werden.



    Grundsätzlich gilt fürs Kaminholz-Heizen: 


    Schweres, dichtes Holz als Herz des Feuers verwenden und leichte, schnell entflammbare Hölzer zum Anfeuern. Unter den heimischen Baumarten rangieren Buche, Eiche und Esche auf den obersten Gewichtsplätzen pro Kubikmeter. Vor allem die Eiche ist schwer entflammbar, sie braucht viel Anfeuerholz und einen guten Kaminzug. Beliebt ist die Birke, eine mittelschwere Holzart mit konstanten Brennverhalten.


     

    Vorteile, Nachteile & Heizwert – Buche

     

    • Die Buche ist eine der beliebtesten Brennholzsorten Deutschlands.
    • Bemerkenswert sind der hervorragende Brennwert von mehr etwa 2.100 KWh/rm und der geringe Harzanteil.
    • Das Holz brennt lange und gleichmäßig und sorgt damit für eine langanhaltende Wärme im Haus. Zudem hat es eine stabile Glutbildung.
    • Lange Trocknungszeit von zwei bis drei Jahre.
    • Kaum Funkenflug. Daher besonders für offene Kamine und Feuerstellen geeignet


    Vorteile, Nachteile & Heizwert – Eiche

     

    • Die Eiche ist ein extrem solides und besonders Hartes Holz.
    • Eiche besitzt mit 2.000 KWh/rm einen ebenso exzellenten Brennwert wie Buchenholz.
    • Das Holz brennt lange und gleichmäßig und sorgt damit für eine langanhaltende Wärme im Haus.
    • Trocknungszeit von zwei Jahre
    • Beim Befeuern deines Kaminofens mit Eichenholz solltest du immer auf eine ausreichende Luftzufuhr achten: Aufgrund des hohen Gerbstoffanteils im Holz besteht ansonsten die Gefahr, dass das Abgasrohr versottet.



    Vorteile, Nachteile & Heizwert – Birke

    • Die Birke ist eine der beliebtesten Brennholzsorten Norwegens.
    • Der Brennwert von getrocknetem Birkenholz liegt bei etwa 1.900 KWh/rm. Auch frisches Birkenholz brennt gut.
    • Birke brennt sehr leicht und erzeugt schon bei kleiner Hitze angenehme Wärme.
    • Aufgrund der enthaltenen ätherischen Öle im Birkenholz, verbreitet sich schnell ein wohltuender Duft. Schönes bläulich schimmerndes Flammenbild.
    • Trocknungszeit etwa eineinhalb Jahre.



    Vorteile, Nachteile & Heizwert – Fichte

    • Fichtenholz brennt schnell und erzeugt die höchste Verbrennungstemperatur.
    • Der Brennwert von getrocknetem Fichtenholz liegt bei etwa 1.500 KWh/rm.
    • Aufgrund der geringeren Dichte pro m³ hat es einen geringen Brennwert und brennt schneller ab. Die Abbrandtemperatur ist aber höher als bei anderen Sorten.
    • Angenehmer Geruch, neigt aber zum Funkenflug. Da eher für geschlossene Öfen zu verwenden.
    • Trocknungszeit etwa eineinhalb Jahre.


     

    Vorteile, Nachteile & Heizwert – Kiefer

    • Schnellwachsende Bäume, daher hohes Angebot.
    • Der Brennwert liegt bei etwa 1.700 KWh/rm.
    • Da Kiefer rasch anbrennt und dabei beachtliche Hitze entwickelt, leistet es vor allem beim Anheizen des Kamins gute Dienste.
    • Für eine gemütliche Atmosphäre sorgt das ausgeprägte Knistern, welches auf den hohen Harzgehalt des Ofenholzes zurückzuführen ist.
    • Kurze Trocknungszeit von einem Jahr.
    • Erhöhter Funkenflug, das nur in geschlossenen Öfen zu verwenden.


    Tipps


    Was ist die optimale Restfeuchte für Brennholz?

    Damit es sich zum Heizen eignet, muss Brennholz eine Restfeuchte von maximal 15 bis 20 % aufweisen.

    Liegt die Holzfeuchte über 30 %, gilt das Stückholz als frisch und darf noch nicht verheizt werden.

     

    Worauf achten beim Brennholz kaufen?

    Nicht Äpfel mit Birnen vergleichen --> Achte auf die gleichen Bezugsgrößen. Am besten eignet sich Raummeter (RM)


    Keine Billig-Angebote --> Vermeide es Billig Angebote zu kaufen, deren Herkunft und Qualität nicht bekannt oder nachhaltig ist. Vermeide des weiteren lange Transportwege.

                                                                                    

    Maßeinheiten von Brennholz

    Im Brennholzhandel gelten verschiedene Maßeinheiten. Die bekanntesten sind Schüttraummeter, Raummeter und Festmeter. Jede Einheit bezieht sich auf einen Kubikmeter Holz.

    Bei einem Festmeter (FM) handelt es sich um einen Kubikmeter reine Holzmasse ohne nennenswerte Zwischenräume. Ein Raummeter (RM) umfasst das aufgeschichtete Holz mit kleinen Zwischenräumen. Der Schüttraummeter bemisst lose, aufgeschüttete Holzscheite.


    Umrechnungstabelle (circa Angaben)                                                                                                                                                    

    Festmeter (FM)

    Raummeter (RM)

    Schüttraummeter

    1

    1,4

    2,0 - 2,2

    0,7

    1

    1,3 - 1,4

    0,40

    0,6 - 0,7

    1